Jesus Christus Kirche

Willkommen in der evangelischen Kirchengemeinde

Wort der Kevelaerer Kirchen zur Bundestagswahl

Wort der Kevelaerer Kirchen zur Bundestagswahl

Seit 80 Jahren herrscht in Deutschland Frieden. Wir sind dankbar, seit 1949 in einer Demokratie leben zu dürfen. Die Demokratie ist die beste Staatsform, die wir je hatten; unser Grundgesetz basiert auf christlichen Werten.

Jetzt erleben wir, dass die Demokratie in Frage gestellt wird.

Um den sozialen Zusammenhalt zu stärken, Hetze und Polarisierung entgegenzutreten, braucht es eine starke, ja eine wehrhafte Demokratie. Es ist nicht selbstverständlich, in einem demokratischen Rechtsstaat zu leben! Wir müssen wachsam sein.

Wir alle sind gefordert, uns für den Fortbestand unserer Demokratie einzusetzen. Aus unserem christlichen Glauben heraus treten wir ein für Nächstenliebe, Menschlichkeit, Parteinahme für die Schwachen und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wir wenden uns gegen Ausgrenzung, Antisemitismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Homophobie. Wir sind „alle eins in Christus“ (Galater 3,28). Wir treten ein für unsere Demokratie. Demokratie ist niemals selbstverständlich.

Domkapitular Pfr. Stefan Dördelmann, St. Marien, Kevelaer

Pfarrer Andreas Poorten, St. Antonius, Kevelaer

Pfarrerin Karin Dembek, Ev. Kirchengemeinde Kevelaer

Pastor David Burau, Ev. Freikirchliche Gemeinde Kevelaer

 

 



Dr. Thorsten Latzel, Präses der evangelischen Kirche im Rheinland

Darf Kirche politisch sein? Von Präses Pfr. Dr. Thorsten Latzel

Im Rahmen seines Amtsantritts als amerikanischer Präsident hat sich Donald Trump mehrfach explizit auf den christlichen Glauben bezogen. Zugleich hat er es als übergriffig empfunden, als ihn Bischöfin Mariann Edgar Budde im Gottesdienst um Gnade für Menschen in Angst gebeten hat. Auch im Kontext der Bundestagswahl kommt es wiederholt zur Frage, wie politisch Kirche sein darf.
Dazu ein paar Orientierungshilfen.

1. Kirche darf nicht parteipolitisch sein.
Zu ihr gehören liberal, konservativ, sozial, ökologisch denkende Menschen. Das gehört zu einer Demokratie und zu der uns von Gott geschenkten Vielfalt. Wir sind alle „eins in Christus“ (Gal 3,28).

2. Kirche darf nicht nur, sie muss politisch sein – um des Evangeliums willen.
Weil Christus Herr unseres ganzen Lebens ist und kein Bereich davon ausgenommen sein darf (Barmen II). Als Menschen sind wir Gemeinschaftswesen, keine Inseln. Der Glaube betrifft alle Beziehungen.

3. Glaube ist persönlich, aber nicht privat.
Der jüdisch-christliche Glaube ist zutiefst sozial. Ob in der Schöpfung, im Auszug aus der Sklaverei, in den Zehn Geboten: Es geht immer um Segen und Heil für die Gemeinschaft, letztlich für alle.

4. Die Bibel zeugt von der Parteinahme Gottes für die Schwachen.
Die Propheten beziehen sozialkritisch klar Stellung, ebenso Jesus in der Bergpredigt oder im Gleichnis vom Weltgericht. Gott macht die Sache der Fremden, Armen, Entrechteten zu seiner eignen.

5. Als Kirche wissen wir es politisch nicht besser, wir bezeugen Gottes Wort.
Kirche und Staat sind klar zu unterscheiden. Wir sind dankbar für die Demokratie, in der wir leben.
Unsere Aufgabe ist es „an Gottes Reich, an Gottes Gebot und Gerechtigkeit und damit an die Verantwortung der Regierenden und Regierten“ zu erinnern (Barmen V).

6. Als Kirche müssen wir protestieren, wo immer Menschenrechte verletzt werden.
Gott hat alle Menschen mit unverlierbarer Würde und Rechten geschaffen. Sie werden von Staaten nicht verliehen, sondern anerkannt oder gebrochen. Wo dies geschieht, muss Kirche ihre Stimme erheben.

7. Unser Gebet gilt allen.
Beten, Tun des Gerechten und Warten auf Gottes Reich – das ist zental für ein christliches Leben (D. Bonhoeffer). Unser Gebet gilt allen: den Armen um Schutz, den Mächtigen um ethische Orientierung, den Irrenden für Umkehr.

 

 



Gottesdienst

16.02.2025, 11.00 Uhr, Jesus-Christus-Kirche
Pfarrer i.R. Uwe Klein
Musik:Tom Löwenthal

 

 



Karneval in der Familienkirche

22.02.2025, 15.00 Uhr, Jesus-Christus-Kirche

Wenn ihr einen Karnevalsgottesdienst mit den Jona-Kindern
feiern möchtet, dann ist diese Familienkirche genau richtig.
Heike Seehausen, Sandra Metten & Team

 

 



Vorstellungsgottesdienst KA 2025

23.02.2025, 18.00 Uhr Jesus-Christus-Kirche

Unsere Konfis stellen sich mit einem Gottesdienst vor und
Zeigen, was sie in der Konfi-Zeit erlebt und erarbeitet haben.
Pfarrerin Karin Dembek, Anne Kersjes und Konfirmandinnen
und Konfirmanden
Musik: Tom Löwenthal

 

 



Helau und Alaaf!

02.03.2025, 11.11 Uhr, Jesus-Christus-Kirche

Wenn ihr Lust auf einen richtig jecken Gottesdienst habt, dann ist dieser Gottesdienst genau richtig. Gerne feiern wir auch in Verkleidung.

Pfarrerin Yvonne Brück

Pfarrerin Karin Dembek

Pfarrerin Karin Latour

Pfarrerin Ulrike Schalenbach

 

 



Kinder-und Jugendarbeit

Gemeindearbeit

Seniorenarbeit

Antworten zu folgenden Themen:

  • Taufe

    Bitte nehmen Sie drei bis vier Wochen vor dem gewünschten Termin mit dem  Gemeindebüro Kontakt auf.

    Weitere Infos hier.

  • Trauung

    Bitte besprechen Sie Ihren Hochzeitstermin rechtzeitig mit Pfarrerin Dembek. Trauungen können an jedem Wochentag und auch im Sonntagsgottesdienst stattfinden. In der Karwoche gibt es keine Trauungen.

    Weitere Infos hier.

  • Beerdigung

    Pfarrerin Dembek kommt gerne zu einer Abendmahlsfeier am Krankenbett. Im Sterbefall nimmt Pfarrerin Dembek im Kreis der Angehörigen auf Wunsch eine Aussegnung vor.

    Weitere Infos hier.

Gemeindebrief:

Möchten Sie Ihren Gemeindebrief zukünftig digital erhalten? Dann melden Sie sich hier an:

1 + 0 = ?

Kontakt

Gemeindebüro
Brunnenstraße 70
47623 Kevelaer
kevelaer@ekir.de
Tel.: 02832 / 51 77
Fax: 02832 / 58 70

Öffnungszeiten:

Mo, Di, Mi und Fr: 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr

 

Links

© Copyright - Evangelische Kirchengemeinde Kevelaer - Powered by Oneline-Media