Die Evangelische Kirchengemeinde Kevelaer und der die Ev. Tageseinrichtung für Kinder „Jona“ laden zur Familienkirche am Sonntag, 13.04.2025, 11.00 Uhr in die Jesus-Christus-Kirche ein. Am Palmsonntag spielen die Kinder den Einzug Jesu in Jerusalem nach. Das Team des Jona-Kindergartens hat den Gottesdienst vorbereitet, der von Pfarrerin Karin Dembek geleitet und von Noah Johnson musikalisch begleitet wird. Nach dem Gottesdienst gibt es im Gemeindesaal noch Getränke, Plätzchen und etwas zum Basteln. Eingeladen zu diesem Familiengottesdienst sind große und kleine Leute.
Ökumenische Andacht zum Todestag von Dietrich Bonhoeffer
Am 09.04.1945 wurde Dietrich Bonhoeffer im KZ Flossenbürg von den Nationalsozialisten hingerichtet. Aus diesem Anlass laden die Kirchengemeinden St. Antonius, St. Marien und die Ev. Kirchengemeinde Kevelaer herzlich zu einer Passionsandacht am 09.04.2025, 19.00 Uhr in die Jesus-Christus-Kirche ein. Im Mittelpunkt der Andacht stehen Texte des evangelischen Theologen und Widerstandskämpfers Bonhoeffer. Musikalisch wird die Andacht von Christian Franken und Tom Löwenthal gestaltet.
80. Todestag von Dietrich Bonhoeffer
Anlässlich des 80. Todestages von Dietrich Bonhoeffer feiert die Region Süd (Ev. Kirchengemeinden Geldern, Issum, Kerken, Kevelaer, Straelen-Wachtendonk) am Sonntag, 06.04.2025, 17.00 Uhr einen Abendgottesdienst in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche in Straelen (Bahnstraße). In der Ev. Kirchengemeinde Kevelaer findet am 06.04.2025 kein Gottesdienst statt. Ein Fahrdienst ab Jesus-Christus-Kirche (16.15 Uhr) ist vorhanden. Anmeldungen bitte im Gemeindebüro unter 02832/5177. Alle Kirchengemeinden der Region laden herzlich zu diesem Gottesdienst ein.
Anmeldung zur Konfirmandenarbeit – KA 2026
Info-Abend am 01.04.2025, 19.00 Uhr in der Jesus-Christus-Kirche
hier geht es zu dem Link
oder auch per Link https://forms.churchdesk.com/f/9G4xjXZB5M
Gerechtigkeit und Vielfalt im Bild
Die christlichen Kirchen in Kevelaer laden herzlich zur nächsten ökumenischen Andacht am Freitag, 21.02.2025, 19.00 Uhr in die Basilika ein.
Unter dem Motto „Gerechtigkeit und Vielfalt im Bild“ betrachten Pfarrer Manfred Babel, Pfarrerin Karin Dembek und Pfarrer Heiner Innig Bilder in der Basilika und nehmen dazu die Gemeinde mit. So werden Bild, Bibel und aktuelle Anliegen miteinander verbunden.
Im Rahmen seines Amtsantritts als amerikanischer Präsident hat sich Donald Trump mehrfach explizit auf den christlichen Glauben bezogen. Zugleich hat er es als übergriffig empfunden, als ihn Bischöfin Mariann Edgar Budde im Gottesdienst um Gnade für Menschen in Angst gebeten hat. Auch im Kontext der Bundestagswahl kommt es wiederholt zur Frage, wie politisch Kirche sein darf.
Dazu ein paar Orientierungshilfen.
1. Kirche darf nicht parteipolitisch sein.
Zu ihr gehören liberal, konservativ, sozial, ökologisch denkende Menschen. Das gehört zu einer Demokratie und zu der uns von Gott geschenkten Vielfalt. Wir sind alle „eins in Christus“ (Gal 3,28).
2. Kirche darf nicht nur, sie muss politisch sein – um des Evangeliums willen.
Weil Christus Herr unseres ganzen Lebens ist und kein Bereich davon ausgenommen sein darf (Barmen II). Als Menschen sind wir Gemeinschaftswesen, keine Inseln. Der Glaube betrifft alle Beziehungen.
3. Glaube ist persönlich, aber nicht privat.
Der jüdisch-christliche Glaube ist zutiefst sozial. Ob in der Schöpfung, im Auszug aus der Sklaverei, in den Zehn Geboten: Es geht immer um Segen und Heil für die Gemeinschaft, letztlich für alle.
4. Die Bibel zeugt von der Parteinahme Gottes für die Schwachen.
Die Propheten beziehen sozialkritisch klar Stellung, ebenso Jesus in der Bergpredigt oder im Gleichnis vom Weltgericht. Gott macht die Sache der Fremden, Armen, Entrechteten zu seiner eignen.
5. Als Kirche wissen wir es politisch nicht besser, wir bezeugen Gottes Wort.
Kirche und Staat sind klar zu unterscheiden. Wir sind dankbar für die Demokratie, in der wir leben.
Unsere Aufgabe ist es „an Gottes Reich, an Gottes Gebot und Gerechtigkeit und damit an die Verantwortung der Regierenden und Regierten“ zu erinnern (Barmen V).
6. Als Kirche müssen wir protestieren, wo immer Menschenrechte verletzt werden.
Gott hat alle Menschen mit unverlierbarer Würde und Rechten geschaffen. Sie werden von Staaten nicht verliehen, sondern anerkannt oder gebrochen. Wo dies geschieht, muss Kirche ihre Stimme erheben.
7. Unser Gebet gilt allen.
Beten, Tun des Gerechten und Warten auf Gottes Reich – das ist zental für ein christliches Leben (D. Bonhoeffer). Unser Gebet gilt allen: den Armen um Schutz, den Mächtigen um ethische Orientierung, den Irrenden für Umkehr.